Ein Ort der Präsentation und der Kommunikation: Der „kunstraum friesenstraße“ wird 5 Jahre alt. Am 30.8.2019 stellte Dr. Gisela Sperling unter dem programmatischen Titel „Der erste Blick“ ein Konzept vor, das bis heute einmalig in Hannover ist.


Die Liste der beteiligten Künstler wartete schon damals mit großen Namen auf: Vertreten waren unter anderem Daniel Buren, Richard Deacon, Candida Höfer, Fred Sandback, Thomas Schütte und Franz Erhard Walther. Doch war Gisela Sperling keineswegs auf lukrative Verkäufe aus – die promovierte Pharmazeutin wollte vielmehr einen Teil ihrer Sammlung zeigen, die sie nach Abschluss ihres aktiven Berufslebens aufzubauen begonnen hatte und die mittlerweile stetig neuen Zuwachs bekommen hat, beispielsweise durch Werke von Dieter Roth, Maria Lassnig, Emil Cimiotti oder Per Kirkeby. Ein Team von Fachleuten berät die Betreiberin des „kunstraums friesenstraße“ bei den Ankäufen.


Von Anfang an spielte für Gisela Sperling der Austausch mit dem Publikum eine große Rolle, ein Vorhaben, dem bereits die großen Schaufenster der Räumlichkeiten entgegenkamen. Dieses Grundkonzept blieb auch bestehen, als so manche Planung bald nach der Eröffnung der Corona-Krise zum Opfer fiel. Führungen, Vorträge und Lesungen ergänzen das Ausstellungsprogramm, bei dem punktuell Leihgaben zum Einsatz kommen können und das thematisch gegliedert ist: Die Themen lauten „Color and Paint“, „Aufgesockelt“ oder „LinieRaumFläche“ – Letzteres insofern besonders typisch, als die Schwerpunkte der Sperling-Sammlung bei Zeichnung und Skulptur liegen, wobei allerdings Malerei, Fotografie oder Objekt ebenfalls Eingang finden können.


Kommunikation steht auch im Mittelpunkt der Serie „Interventionen“. Dabei werden Künstlerinnen und Künstler eingeladen, den „kunstraum friesenstraße“ nach ihren Vorstellungen zu bespielen. Sie suchen sich Werke aus der Sammlung aus und binden sie in eigene Raumgestaltungen vor Ort ein. Christian Schwarzwald malte dafür direkt auf den Wänden, André Wischneweski zog Gestänge durch die Räume, und der in Hannover durch seine Großskulptur an der Heinz von Heiden Arena bestens bekannte Niederländer Auke de Vries brachte seine skurril-verspielten Materialarbeiten mit. Am 24.8. steht die Eröffnung der „Intervention IX“ auf dem Programm: Bei der Installation des Berliners Jakob Mattner dürfte das Licht eine besondere Rolle spielen.


Wie regelmäßig steigende Besucherzahlen beweisen, hat das Konzept von Gisela Sperling Erfolg. Und die Betreiberin des „kunstraums friesenstraße“ spricht von einer Entwicklung, die sie selbst so nicht zwingend vorausgesehen hat: „Am Anfang war es für mich eher ein Projekt mit ungewissem Ausgang. Durch den stetigen Austausch mit Kunstschaffenden und Publikum empfinde ich den ,kunstraum‘ inzwischen als ein ganz besonderes Geschenk – ein Geschenk, das ich glücklicherweise immer wieder weitergeben kann.“

Ein Ort der Präsentation und der Kommunikation: Der „kunstraum friesenstraße“ wird 5 Jahre alt. Am 30.8.2019 stellte Dr. Gisela Sperling unter dem programmatischen Titel „Der erste Blick“ ein Konzept vor, das bis heute einmalig in Hannover ist.

Die Liste der beteiligten Künstler wartete schon damals mit großen Namen auf: Vertreten waren unter anderem Daniel Buren, Richard Deacon, Candida Höfer, Fred Sandback, Thomas Schütte und Franz Erhard Walther. Doch war Gisela Sperling keineswegs auf lukrative Verkäufe aus – die promovierte Pharmazeutin wollte vielmehr einen Teil ihrer Sammlung zeigen, die sie nach Abschluss ihres aktiven Berufslebens aufzubauen begonnen hatte und die mittlerweile stetig neuen Zuwachs bekommen hat, beispielsweise durch Werke von Dieter Roth, Maria Lassnig, Emil Cimiotti oder Per Kirkeby. Ein Team von Fachleuten berät die Betreiberin des „kunstraums friesenstraße“ bei den Ankäufen.

Von Anfang an spielte für Gisela Sperling der Austausch mit dem Publikum eine große Rolle, ein Vorhaben, dem bereits die großen Schaufenster der Räumlichkeiten entgegenkamen. Dieses Grundkonzept blieb auch bestehen, als so manche Planung bald nach der Eröffnung der Corona-Krise zum Opfer fiel. Führungen, Vorträge und Lesungen ergänzen das Ausstellungsprogramm, bei dem punktuell Leihgaben zum Einsatz kommen können und das thematisch gegliedert ist: Die Themen lauten „Color and Paint“, „Aufgesockelt“ oder „LinieRaumFläche“ – Letzteres insofern besonders typisch, als die Schwerpunkte der Sperling-Sammlung bei Zeichnung und Skulptur liegen, wobei allerdings Malerei, Fotografie oder Objekt ebenfalls Eingang finden können.

Kommunikation steht auch im Mittelpunkt der Serie „Interventionen“. Dabei werden Künstlerinnen und Künstler eingeladen, den „kunstraum friesenstraße“ nach ihren Vorstellungen zu bespielen. Sie suchen sich Werke aus der Sammlung aus und binden sie in eigene Raumgestaltungen vor Ort ein. Christian Schwarzwald malte dafür direkt auf den Wänden, André Wischneweski zog Gestänge durch die Räume, und der in Hannover durch seine Großskulptur an der Heinz von Heiden Arena bestens bekannte Niederländer Auke de Vries brachte seine skurril-verspielten Materialarbeiten mit. Am 24.8. steht die Eröffnung der „Intervention IX“ auf dem Programm: Bei der Installation des Berliners Jakob Mattner dürfte das Licht eine besondere Rolle spielen.

Wie regelmäßig steigende Besucherzahlen beweisen, hat das Konzept von Gisela Sperling Erfolg. Und die Betreiberin des „kunstraums friesenstraße“ spricht von einer Entwicklung, die sie selbst so nicht zwingend vorausgesehen hat: „Am Anfang war es für mich eher ein Projekt mit ungewissem Ausgang. Durch den stetigen Austausch mit Kunstschaffenden und Publikum empfinde ich den ,kunstraum‘ inzwischen als ein ganz besonderes Geschenk – ein Geschenk, das ich glücklicherweise immer wieder weitergeben kann.“